Die portugiesische Insel Madeira gilt als Blumeninsel des Atlantik und als Paradies für Wanderer, Naturliebhaber und Kulturfans. Wenn du eine Reise nach Madeira planst, fragst du dich sicher, welche Madeira Sehenswürdigkeiten du auf keinen Fall verpassen solltest. In diesem Artikel bekommst du einen ausführlichen Überblick über die 12 besten Sehenswürdigkeiten auf Madeira, konkrete Tipps für deine Reisezeit für Madeira, eine kompakte Übersichtstabelle, einen Vorschlag für eine 7-tägige Reise und Antworten auf häufige Fragen. So kannst du deinen Madeira Urlaub entspannt planen und die schönsten Madeira Sehenswürdigkeiten in deinem eigenen Tempo entdecken.
Warum Madeira so besonders ist
Die portugiesische Insel Madeira liegt im Atlantik, rund 900 Kilometer südwestlich von Lissabon. Durch den Golfstrom herrscht ein mildes Klima, das ganzjährig als „ewiger Frühling“ beschrieben wird. Madeira bietet dir eine ungewöhnliche Mischung aus dramatischer Steilküste, tropisch wirkendem Grün, hohen Bergen und lebendigen Städten. Die Insel Madeira ist berühmt für ihre Levadas, künstliche Wasserkanäle mit Wanderwegen entlang der Levadas, für exotische Pflanzen aus aller Welt und für spektakuläre Aussichtspunkte hoch über dem Atlantik.
Zur Inselgruppe gehören neben der Hauptinsel auch Porto Santo und einige unbewohnte Inselchen. Während Madeira selbst für üppige Vegetation bekannt ist, lockt Porto Santo mit einem langen Sandstrand. Viele Sehenswürdigkeiten auf Madeira liegen zwar relativ nah beieinander, aber die kurvigen Straßen sorgen dafür, dass du dir Zeit lassen solltest. Gerade das Entschleunigen macht den Reiz einer Reise nach Madeira aus.
Die Insel Madeira gehört zu Portugal bzw. ist sie eine autonome Region Portugals mit eigener Regionalregierung, aber politisch und staatlich Teil der Portugiesischen Republik.
Die Inselhauptstadt Funchal und Umgebung

Funchal – Herz der Blumeninsel Madeira
Die Stadt Funchal ist die Inselhauptstadt Funchal und meist der Ausgangspunkt für deine Reise nach Madeira. Die Bucht von Funchal mit dem Hafen von Funchal ist ein beeindruckendes Panorama, besonders wenn große Kreuzfahrtschiffe im Hafen liegen. Funchal und Umgebung bieten viele Sehenswürdigkeiten, die du bequem zu Fuß oder mit der Seilbahn erkundest.
Ein Bummel durch die Altstadt von Funchal führt dich durch enge Gassen, vorbei an alten Herrenhäusern und kleinen Cafés. Besonders rund um die Rua de Santa Maria spürst du die kreative Seite der Stadt, denn hier wurden die Türen vieler Häuser von Künstlern bemalt. Entlang der Rua de Santa Maria findest du traditionelle Restaurants und moderne Bars, in denen du den Abend mit einem Glas Madeirawein ausklingen lassen kannst.
Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten zählt der Mercado dos Lavradores, die historische Markthalle von Funchal. Hier stapeln sich tropische Früchte, bunte Blumen und fangfrischer Fisch. Die Markthalle ist nicht nur ein Fotomotiv, sondern ein lebendiger Treffpunkt für Einheimische und Besucher. Wenn du dich für den Spitzensport interessierst, solltest du außerdem das CR7 Museum in Funchal besuchen, das dem auf Madeira geborenen Fußballstar Cristiano Ronaldo gewidmet ist. Madeira Cristiano Ronaldo ist für viele Fans ein Grund, Funchal einen zusätzlichen Besuch abzustatten.
Botanische Gärten und Monte
Über der Stadt thront der Stadtteil Monte, den du bequem mit der Seilbahn vom Hafen aus erreichst. Die Fahrt mit der Seilbahn schenkt dir einen atemberaubend schönen Blick über die Bucht von Funchal, die Stadt Funchal und den weiten Atlantik. Oben angekommen, warten einige der beliebtesten Madeira Sehenswürdigkeiten auf dich.
Besonders berühmt ist der Monte Palace Tropical Garden, häufig auch Monte Palace Tropical oder Monte Palace Tropical Garden genannt. Dieser Tropical Garden wurde auf dem Gelände eines ehemaligen Luxushotels angelegt und vermischt portugiesische Gartenkunst mit asiatischen Elementen. Zwischen exotische Pflanzen, Wasserflächen und kleinen Pagoden kannst du stundenlang spazieren und immer neue Perspektiven entdecken. Der Monte Palace gehört zu den schönsten Madeira Sehenswürdigkeiten, die Natur und Kultur verbinden.
Direkt in der Nähe liegt die Kirche Nossa Senhora do Monte, oft kurz als Kirche Nossa Senhora oder Kirche Nossa Senhora do Monte bezeichnet. Sie ist der bedeutendste Wallfahrtsort der Insel und bietet einen weiten Blick über Funchal. Vor der Kirche starten die traditionellen Korbschlitten. Bei der Abfahrt „Monte nach Funchal“ sitzt du in einem geflochtenen Schlitten, der von zwei Fahrern über den Asphalt gelenkt wird. Diese Fahrt ist eine der beliebtesten Madeira Sehenswürdigkeiten für Besucher, die Spaß und Tradition kombinieren möchten.
Neben Monte lohnt sich auch ein Besuch im botanische Garten oberhalb der Hauptstadt. Der Jardim Botânico überzeugt mit Terrassen voller exotischer Pflanzen, Ausblicken auf die Bucht und einem kleinen Vogelpark. Hier spürst du, warum Madeira auch Blumeninsel oder Blumeninsel Madeira genannt wird.
Die 12 besten Madeira Sehenswürdigkeiten im Überblick
Um dir die Planung zu erleichtern, findest du hier eine Übersicht der 12 besten Sehenswürdigkeiten auf Madeira. Sie decken Küsten, Berge, Städte und Wanderungen ab und zeigen dir, wie vielfältig Madeiras Sehenswürdigkeiten sind.
| Nr. | Madeira Sehenswürdigkeit | Region auf Insel | Besonderheit |
|---|---|---|---|
| 1 | Altstadt von Funchal & Mercado dos Lavradores | Süden der Insel | Historische Gassen, Markthalle, Rua de Santa Maria; ideal für den ersten Tag, um die Insel kennenzulernen. |
| 2 | Monte Palace Tropical Garden & Kirche Nossa Senhora do Monte | Funchal und Umgebung | Tropical Garden, Seilbahn, Korbschlitten und Wallfahrtskirche; perfekt für einen entspannten Halbtagesausflug. |
| 3 | Cabo Girão Skywalk | westlich von Funchal | Glasplattform auf 580 Metern Höhe über der Steilküste; besonders eindrucksvoll bei klarer Sicht am Vormittag. |
| 4 | Câmara de Lobos | Südküste nahe Funchal | Traditionelles Fischerstädtchen mit malerischer Bucht; ideal für ein Abendessen oder einen Sundowner. |
| 5 | Porto Moniz Naturpools | Nordküste von Madeira | Vulkanische Meeresschwimmbecken mit glasklarem Wasser; besonders lohnend bei ruhiger See. |
| 6 | Pico do Arieiro | Zentrum, Gipfel Madeiras | Spektakulärer Aussichtspunkt und Startpunkt einer Königswanderung; Sonnenaufgang hier ist ein besonderes Erlebnis. |
| 7 | Pico Ruivo | Zentrum, höchsten Gipfel Madeiras | Höchster Gipfel Madeiras mit 1.862 m und Rundumblick; gut über die Wanderung ab Achada do Teixeira erreichbar. |
| 8 | Levada das 25 Fontes / 25 Quellen | Westen, Paúl da Serra | Levada-Wanderung durch Lorbeerwald zu zahlreichen Wasserfällen; gute Wanderschuhe sind hier besonders wichtig. |
| 9 | Ponta de São Lourenço | Osten der Insel | Halbinsel mit karger, aber spektakulärer Küstenlandschaft; windige, sonnige Tour – Sonnen- und Windschutz einplanen. |
| 10 | Paúl da Serra Hochebene | Westen | Weite Hochfläche mit völlig anderem Landschaftsbild; ideal als Einstieg in verschiedene Levada-Wanderungen. |
| 11 | Porto Santo | Nachbarinsel | Langer Sandstrand und ruhige Atmosphäre; eignet sich gut für einen Tages- oder Kurztrip als Ergänzung zu Madeira. |
| 12 | CR7 Museum & Hafen von Funchal | Hauptstadt Funchal | Museum zu Cristiano Ronaldo und moderne Hafenpromenade; lässt sich gut mit einem Stadtbummel kombinieren. |
Diese Top 12 Sehenswürdigkeiten auf Madeira geben dir einen guten Rahmen für deine Reiseplanung. Du kannst sie nach Belieben kombinieren und so deine ganz persönliche Route zu den schönsten Madeira Sehenswürdigkeiten zusammenstellen.
Die spektakulären Aussichtspunkte in den Bergen

Pico do Arieiro und Pico Ruivo – Königstour zwischen den Gipfeln Madeiras
Zu den höchsten Gipfeln der Insel zählen der Pico do Arieiro mit rund 1818 Metern und der Pico Ruivo mit 1862 Metern. Sie sind die höchsten Gipfel Madeiras und gehören zu den beliebtesten Madeira Sehenswürdigkeiten für Wanderer. Viele Reiseberichte beschreiben die Strecke „Pico do Arieiro nach Pico Ruivo“ als eine der spektakulärsten Bergtouren Europas.
Die Wanderung verläuft direkt über die Gipfel Madeiras und führt über schmale Pfade, lange Treppen und durch kurze Tunnel. Immer wieder öffnet sich der Blick auf eine atemberaubend raue Berglandschaft, in der sich Wolken an den Felsen stauen. Auf dieser Route erlebst du sehr eindrücklich, wie vielfältig Madeiras Sehenswürdigkeiten in den Bergen sind. Wer die komplette Tour laufen möchte, sollte trittsicher, schwindelfrei und gut ausgerüstet sein, denn auf dem Grat gibt es keine einfache Abbruchmöglichkeit.
Falls dir die gesamte Strecke zu anspruchsvoll erscheint, kannst du den Pico Ruivo auch von Achada do Teixeira aus erwandern. Diese Route ist kürzer, aber nicht minder eindrucksvoll. Der Pico Ruivo belohnt dich mit einem rundum freien Blick auf das zerklüftete Gebirge und den Atlantik. Hier wird verständlich, warum so viele Madeira Sehenswürdigkeiten direkt mit den höchsten Bergen verknüpft sind.
Paúl da Serra – Hochebene über den Wolken
Zwischen Bergen und Küste liegt die Hochebene Paúl da Serra. Sie ist relativ flach und hat ein völlig anderes Landschaftsbild als der Rest der Insel. Auf Paúl da Serra starten mehrere Levada-Wanderungen in unterschiedliche Täler. Das Lichtspiel über den Wolken, die hier oft wie ein Teppich unter dir liegen, wirkt fast surreal. Gerade im Kontext einer Madeira Reise bietet die Hochebene einen spannenden Kontrast zu den steilen Küsten und engen Tälern.
Spektakuläre Küsten: Cabo Girão, Porto Moniz und Ponta de São Lourenço

Cabo Girão – Skywalk über der Steilküste
Das Cabo Girão ist einer der berühmtesten Aussichtspunkte der Insel Madeira. Die Steilküste fällt hier fast senkrecht in den Atlantik ab. Auf einem gläsernen Skywalk stehst du auf rund 580 Metern Höhe direkt über dem Abgrund. Je nach Quelle wird das Kap als eine der höchsten Klippen Europas bezeichnet, und der Blick über die Bucht von Câmara de Lobos und hinüber zur Hauptstadt Funchal ist spektakulär.
Der Besuch des Cabo Girão ist eine der beliebtesten Madeira Sehenswürdigkeiten im Süden der Insel. Der Aussichtspunkt ist mit dem Auto gut erreichbar und eignet sich besonders bei klarer Sicht. Wenn du schwindelfrei bist, solltest du den Glasboden des Skywalks unbedingt ausprobieren. Die Kombination aus Steilküste, Meer und Terrassenfeldern macht diesen Ort unvergesslich.
Câmara de Lobos – Fischerdorf mit Charme
Nur wenige Kilometer westlich von Funchal liegt das Fischerdorf Câmara de Lobos, häufig auch Câmara de Lobos geschrieben. Die Bucht, in der die bunten Boote schaukeln, wurde schon von Winston Churchill gemalt. Heute ist der Ort eine der beliebtesten Madeira Sehenswürdigkeiten entlang der Südküste. Hier schmeckt der traditionelle Espada-Fisch besonders gut, und am Abend kannst du in einer Bar den typischen Poncha probieren. Von hier siehst du gut, wie sich die Steilküste Richtung Cabo Girão erhebt und wie eng Meer und Berge auf Madeira zusammenrücken.
Porto Moniz – Naturpools an der Nordküste
An der Nordküste von Madeira liegt Porto Moniz, berühmt für seine natürlichen Meeresschwimmbecken. Die Lavabecken füllen sich bei Flut mit glasklarem Meerwasser und bieten dir ein sicheres Badeerlebnis im Atlantik. Porto Moniz ist eine der beliebtesten Madeira Sehenswürdigkeiten im Norden der Insel und eignet sich ideal, um eine Wanderung oder Inselrundfahrt zu unterbrechen.
Speziell die Nordküste von Madeira wirkt deutlich rauer als der Süden der Insel. Hohe Wellen, steile Hänge und kleine Dörfer prägen das Bild. Gerade diese wilde Atmosphäre macht die Nordküste so reizvoll.
Ponta de São Lourenço – Ostkap mit wilder Küste
Ganz im Osten der Insel liegt Ponta de São Lourenço, manchmal auch als Ponta de São abgekürzt. Diese Halbinsel gehört zu den beliebtesten Wandergebieten und zeigt einen völlig anderen Charakter als der grüne Westen. Statt dichtem Wald findest du hier eine kargere, aber nicht weniger schöne Landschaft. Die Felsen leuchten in unterschiedlichen Farbtönen, und der Weg führt an zahlreichen Aussichtspunkten entlang der Steilküste.
Auf Ponta de São Lourenço kannst du gut beobachten, wie der Atlantik an den Felsen nagt. Besonders im Frühjahr blühen hier viele bodennahe Pflanzen, und mit etwas Glück siehst du Seevögel über den Klippen kreisen. Die Wanderung ist eines der Highlights unter den vielen Sehenswürdigkeiten Madeiras und lässt sich gut mit einem Besuch an der Ostküste kombinieren.
Die Levada-Wanderungen – Madeira zu Fuß entdecken
Madeira ist weltweit bekannt für seine Levadas, künstliche Wasserkanäle, die das Wasser aus den regenreichen Regionen im Norden und Zentrum in den Süden der Insel leiten. Entlang der Levadas verlaufen meist schmale Pfade, die daraus einzigartige Wanderwege machen. Ein Klassiker ist die Levada das 25 Fontes, auch als Levada das 25 Fontes oder im Deutschen als 25 Quellen bezeichnet. Sie führt dich von der Hochebene Paúl da Serra durch üppigen Lorbeerwald bis zu einem natürlichen Amphitheater mit zahlreichen Wasserfällen.
Levada-Wanderungen gehören zu den beliebtesten Madeira Sehenswürdigkeiten, weil sie dir Zugang zu Landschaften ermöglichen, die sonst fast unberührt wären. Entlang der Levadas erlebst du, wie vielfältig die Vegetation der Blumeninsel Madeira ist. Moose, Farne und exotische Pflanzen säumen den Weg, während du den leisen Geräuschen des Wassers lauschst. Viele Sehenswürdigkeiten auf Madeira sind nur zu Fuß erreichbar, was die Insel besonders für aktive Urlauber attraktiv macht.
Wenn du deine Madeira Reise planst, solltest du mindestens eine Levada-Tour einbauen. Informiere dich vorher über Schwierigkeitsgrad, Länge und Wetter, denn einige Levadas verlaufen exponiert oder durch Tunnel, in denen Taschenlampen sinnvoll sind.
Kultur und Stadtleben: Funchal, Santa Maria und mehr
In der Altstadt von Funchal spielt sich ein großer Teil des kulturellen Lebens der Insel ab. Die Rua de Santa Maria mit ihren bemalten Türen ist nur ein Beispiel für das kreative Flair. In den Gassen rund um die Rua findest du kleine Kunsthandwerksläden, Galerien und gemütliche Cafés. Besonders abends, wenn die Lichter angehen, fühlt sich ein Spaziergang durch Santa Maria und die umliegenden Gassen fast magisch an.
Die Stadt Funchal bietet außerdem Museen, historische Kirchen und moderne Promenaden. Neben dem CR7 Museum in Funchal lohnt sich der Besuch der Kathedrale Sé, des Museu de Arte Sacra oder eines der Weinkeller, in denen du den berühmten Madeirawein probieren kannst. Madeira bietet dir als kulturinteressierter Gast nicht nur Natur, sondern auch eine reiche Geschichte der Seefahrt und des Handels.
Beliebteste Madeira Sehenswürdigkeiten – eine Einordnung
Wenn man viele Reiseberichte und Rankings vergleicht, tauchen bestimmte Orte immer wieder auf den Listen der beliebtesten Madeira Sehenswürdigkeiten auf. Dazu gehören die Altstadt von Funchal, der Monte Palace, der botanische Garten, Cabo Girão, Pico Ruivo, Pico do Arieiro, Porto Moniz, die Levada das 25 Fontes, Ponta de São Lourenço, Paúl da Serra sowie kleinere Orte wie Câmara de Lobos.
Man könnte sagen, dass diese Orte die „Top 10“ oder die Top 12 Sehenswürdigkeiten auf Madeira bilden. Je nach persönlichem Geschmack, Fitness und Reisezeit für Madeira wirst du deine Favoriten anders gewichten. Für einen ersten Madeira Urlaub sind diese Ziele aber eine sehr gute Grundlage, um Madeiras Sehenswürdigkeiten kennenzulernen.
7-tägige Reise: Vorschlag für deine Route zu den Madeira Sehenswürdigkeiten

Damit du dir besser vorstellen kannst, wie du die vielen Sehenswürdigkeiten Madeiras in einer Woche unterbringst, findest du hier eine mögliche Route. Sie verbindet Natur, Kultur und entspannte Momente am Meer.
Tag 1: Ankunft und erstes Kennenlernen von Funchal
Nach deiner Ankunft beginnt deine Madeira Reise meist in Funchal. Nutze den ersten Tag, um die Stadt in Ruhe zu erkunden. Spaziere durch die Altstadt von Funchal, schlendere rund um die Rua de Santa Maria und besuche den Mercado dos Lavradores. In dieser Markthalle bekommst du einen Eindruck von der Vielfalt an exotische Pflanzen, Früchten und Gewürzen, die auf der Insel Madeira wachsen.
Am Abend kannst du an der Uferpromenade entlanggehen, den Hafen von Funchal bewundern und vielleicht im Stadtteil Santa Maria traditionelles Essen kosten. So startest du entspannt in deinen Madeira Urlaub.
Tag 2: Monte, Tropical Garden und Korbschlitten
An Tag zwei nimmst du die Seilbahn hinauf nach Monte. Der Blick auf die bucht von Funchal, den Atlantik und die Stadt ist atemberaubend. Oben angekommen besuchst du den Monte Palace Tropical Garden, der zu den schönsten botanischen Anlagen der Insel gehört. Zwischen exotischen Skulpturen, Wasserläufen und Brücken erlebst du eine tropische Gartenwelt, die perfekt zum Spitznamen Blumeninsel passt.
Danach lohnt sich ein Abstecher zur Kirche Nossa Senhora do Monte. Vor der Kirche starten die bekannten Korbschlitten. Die rasante Fahrt „Monte nach Funchal“ ist eine Sehenswürdigkeit, die Tradition und Unterhaltung verbindet. Zurück in Funchal hast du Zeit für das CR7 Museum in Funchal oder für einen Spaziergang durch weitere Viertel der Stadt. So lernst du Funchal und Umgebung intensiv kennen.
Tag 3: Cabo Girão, Câmara de Lobos und westlich von Funchal
Am dritten Tag nimmst du dir einen Mietwagen oder buchst einen Ausflug entlang der Südküste. Erster Stopp ist oft Câmara de Lobos. In diesem Fischerdorf kannst du an der Promenade entlang schlendern und ein Mittagessen mit Blick auf die Bucht genießen. Von hier siehst du schon die gewaltige Steilküste des Cabo Girão.
Anschließend fährst du zum Cabo Girão. Auf dem Skywalk in 580 Metern Höhe blickst du durch den Glasboden direkt auf den Atlantik und die Felder unter dir. Dieser Aussichtspunkt gehört zu den besten Sehenswürdigkeiten der Insel. Nach dem Besuch kannst du weitere Orte westlich von Funchal erkunden oder auf dem Rückweg einen Stopp in der Stadt Funchal einlegen, um den Tag gemütlich ausklingen zu lassen.
Tag 4: Paúl da Serra und Levada das 25 Fontes
Der vierte Tag steht im Zeichen der Levada-Wanderung. Du fährst über die Küstenstraße hinauf zur Hochebene Paúl da Serra. Dort beginnt die Route zur Levada das 25 Fontes, die dich zu den 25 Quellen führt. Der Weg verläuft entlang der Levada durch dichten Lorbeerwald, vorbei an Moosen und Farnen. Am Ziel erwartet dich ein Felskessel, in dem die Wasserfälle in ein natürliches Becken stürzen.
Diese Tour zeigt dir eindrucksvoll, wie grün und wasserreich die Insel ist. Viele zählen die 25 Fontes zu den schönsten Madeira Sehenswürdigkeiten. Nach der Wanderung kannst du je nach Zeit und Energie einen Abstecher an die Küste machen oder zurück nach Funchal fahren.
Tag 5: Nordküste, Porto Moniz und weitere Highlights
Heute entdeckst du die Nordküste. Du fährst von Funchal über kurvige Straßen zur Nordküste von Madeira, vorbei an Aussichtspunkten und kleinen Dörfern. Ziel ist Porto Moniz. Dort laden die Naturpools zu einem ungewöhnlichen Bad im Meer ein. Die Wellen des Atlantik brechen sich an den Felsen, während du geschützt in den Lavabecken schwimmst.
Auf dem Rückweg kannst du weitere Orte im Norden der Insel besuchen oder einen Stopp in São Vicente oder Seixal einlegen. Die Nordküste zeigt eine etwas rauere, aber äußerst faszinierende Seite der Insel Madeira.
Tag 6: Gipfeltour zu Pico do Arieiro und Pico Ruivo
Der sechste Tag deiner Reise nach Madeira ist ideal für eine Bergtour. Du fährst früh zum Pico do Arieiro, um dort den Sonnenaufgang zu erleben. Die lichtdurchfluteten Wolken und die Felsformationen machen diesen Moment unvergesslich. Wenn du fit bist, kannst du die anspruchsvolle Wanderung vom Pico do Arieiro zum Pico Ruivo in Angriff nehmen und so die höchsten Gipfel Madeiras verbinden.
Alternativ wanderst du nur einige Kilometer auf dem Gratweg oder fährst später mit dem Auto zu Achada do Teixeira und steigst von dort auf den Pico Ruivo. So erlebst du die großartige Bergwelt, ohne die komplette Tour gehen zu müssen. Dieser Tag gehört für viele zu den schönsten Erfahrungen während einer Madeira Reise, weil die Aussichten wirklich spektakulär sind.
Tag 7: Ponta de São Lourenço oder Ausflug nach Porto Santo
Am letzten Tag deiner Woche kannst du zwischen zwei Optionen wählen. Entweder du wanderst auf Ponta de São Lourenço an der Ostspitze, wo dich eine dramatische Küstenlandschaft erwartet, oder du unternimmst bei passender Fährverbindung einen Tagesausflug nach Porto Santo. Dort genießt du einen langen Sandstrand, der sich deutlich von der meist felsigen Küste Madeiras unterscheidet.
Damit endet deine 7-tägige Reise über die Insel. Natürlich kannst du die Tage je nach Wetter, Fitness und Interessen verschieben, aber dieser Plan deckt viele der beliebtesten Madeira Sehenswürdigkeiten ab.
Reisezeit für Madeira
Die Reisezeit für Madeira ist erstaunlich flexibel. Durch das milde Klima eignet sich die Insel nahezu ganzjährig für einen Besuch. Frühling und Herbst gelten als besonders angenehm, weil die Temperaturen moderat sind und die Vegetation üppig wirkt. Im Winter kannst du mildes Wetter genießen und dennoch auf den höchsten Gipfeln Schnee erleben, während im Sommer vor allem die Höhenlagen für etwas Abkühlung sorgen.
Wenn du dir Madeira für 2025 vornimmst, lohnt es sich, rechtzeitig Unterkünfte zu buchen, da die Insel in den letzten Jahren immer beliebter geworden ist. Besonders rund um Feiertage und in der Blütezeit im Frühjahr sind viele Hotels früh ausgebucht. Madeira bietet jedoch zu jeder Jahreszeit genügend Alternativen, sodass du mit etwas Planung immer eine passende Reisezeit findest.
Madeira fürs nächste Jahr planen – Tipps für deine Madeira Reise
Bei der Planung deines Madeira Urlaubs solltest du dir bewusst machen, dass die Insel zwar relativ klein wirkt, aber durch die vielen Kurven und Höhenmeter Zeit braucht. Plane lieber weniger Programmpunkte pro Tag und genieße dafür die einzelnen Madeira Sehenswürdigkeiten in Ruhe. Viele Sehenswürdigkeiten Madeiras liegen in der Natur, weshalb gutes Schuhwerk, Regenjacke und Sonnenschutz ins Gepäck gehören.
Überlege, ob du einige Tage nur für Funchal und Umgebung einplanst, um Stadtleben, Kultur und Gastronomie auszukosten. Danach kannst du Tagesausflüge in den Norden der Insel, an die Nordküste, nach Paúl da Serra oder zu Ponta de São Lourenço unternehmen. Wenn du zusätzlich einen Strandtag einbauen möchtest, ist Porto Santo eine interessante Ergänzung.
FAQs: Häufige Fragen zu Madeira Sehenswürdigkeiten
Welche Madeira Sehenswürdigkeiten eignen sich für einen ersten Besuch?
Für einen ersten Madeira Urlaub eignen sich vor allem die Klassiker: die Altstadt von Funchal mit Mercado dos Lavradores, der Monte Palace mit Tropical Garden, Cabo Girão, Porto Moniz, eine Levada-Wanderung wie die Levada das 25 fontes sowie mindestens ein Gipfel wie Pico do Arieiro oder Pico Ruivo. Diese Kombination vermittelt dir ein umfassendes Bild der Insel, von Stadtleben über Küste bis zu den höchsten Gipfeln.
Ist Madeira eher eine Wanderinsel oder auch für Kulturinteressierte spannend?
Madeira ist beides. Wanderer finden mit den Levadas, den Gipfeln und Küstenwegen ideale Bedingungen. Kulturinteressierte kommen in Funchal mit Museen, Kirchen, dem CR7 Museum, historischen Gebäuden und Veranstaltungen auf ihre Kosten. Die vielen Feste, Märkte und Konzerte machen Madeira für Kulturfreunde ebenso attraktiv wie die Natur für Aktivurlauber.
Brauche ich für Madeira unbedingt einen Mietwagen?
Ein Mietwagen ist sehr praktisch, um viele Sehenswürdigkeiten auf Madeira flexibel zu erreichen, vor allem in den Bergen und an der Nordküste. Zwar gibt es Busse, doch die Fahrpläne sind nicht überall dicht getaktet. Wenn du viele Sehenswürdigkeiten Madeiras wie die Levada das 25 fontes, Porto Moniz, Ponta de São Lourenço oder Paúl da Serra besuchen möchtest, erleichtert ein Mietwagen die Planung erheblich.
Wie viele Tage sollte ich für Madeira einplanen?
Mindestens eine Woche ist ideal, um die wichtigsten Madeira Sehenswürdigkeiten in Ruhe zu erleben. Mit sieben Tagen kannst du Funchal, Monte, Cabo Girão, eine Levada-Wanderung, Porto Moniz, die Gipfelrunde und Ponta de São Lourenço gut kombinieren. Wenn du zusätzlich Porto Santo besuchen möchtest oder mehr Zeit zum Entspannen einplanen willst, lohnen sich zehn bis vierzehn Tage.
Fazit: Die schönsten Madeira Sehenswürdigkeiten auf einen Blick
Madeira ist eine atemberaubend schöne Insel, die dir auf kleinem Raum eine große Vielfalt bietet. Von der lebendigen Hauptstadt Funchal über die blumenreiche Gartenwelt des Monte Palace bis hin zu den spektakulären Gipfeln Pico do Arieiro und Pico Ruivo reicht das Spektrum der Madeira Sehenswürdigkeiten. Die Steilküste am Cabo Girão mit dem Skywalk in 580 Metern Höhe, die Naturpools von Porto Moniz an der Nordküste, die Hochebene Paúl da Serra und die dramatische Halbinsel Ponta de São Lourenço sind nur einige Beispiele dafür, wie spektakulär und exotisch die Landschaft wirkt.
Ob du entlang der Levadas wanderst, in der Bucht von Câmara de Lobos den Sonnenuntergang beobachtest, durch die rua de santa maria schlenderst oder auf Porto Santo den Sandstrand genießt, deine Madeira Reise wird mit hoher Wahrscheinlichkeit unvergesslich. Die vielen Sehenswürdigkeiten auf Madeira lassen sich wunderbar in eine 7-tägige Route einbauen, bei der du Schritt für Schritt die schönsten Madeira Sehenswürdigkeiten kennenlernst und die besondere Atmosphäre der Blumeninsel im Atlantik spürst.
Damit ist dein Überblick über die besten Sehenswürdigkeiten Madeiras komplett. Jetzt liegt es an dir, welche dieser Highlights du in deinen eigenen Madeira Urlaub integrierst und welche Madeira Sehenswürdigkeit dein ganz persönlicher Lieblingsort wird.
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