Würzburg ist eine Stadt, die Geschichte, Barock, Weinkultur und Lebensfreude so dicht verbindet, dass schon ein Wochenende reicht, um sich zu verlieben. Dennoch ist die Zeit wahrscheinlich nicht ausreichend, um alle Würzburg Sehenswürdigkeiten auszukosten. Zwischen imposanter Festungsanlage, UNESCO-Residenz, romanischem Dom, lebendiger Altstadt und Weinbergen am Mainufer findest du Highlights für Kulturfans, Architekturbegeisterte, Genussmenschen und Aktivurlauber. In diesem Guide bekommst du den großen Überblick: die besten Adressen, ausgesuchte Geheimtipps, konkrete Aktivitäten in Würzburg, eine zweitägige Route, FAQs und eine praktische Tabelle zur Planung.
Warum Würzburg?
Die Stadt Würzburg liegt im Maintal, umgeben von Rebhängen, die seit Jahrhunderten Frankenwein hervorbringen. Die Silhouette prägen die Festung Marienberg, die Kuppeln und Türme des Dom St. Kilian und die barocken Formen der Residenz Würzburg samt Hofgarten. Barockschlösser wie die Sommerresidenz in Veitshöchheim und die Wege am Mainufer verbinden Kultur mit Natur und der legendäre Brückenschoppen auf der Alten Mainbrücke macht Weinkultur buchstäblich zum Stadtspaziergang. Wer die Würzburger Altstadt erkundet, entdeckt außerdem gotische und romanische Kirchen, stille Höfe, den Grafeneckart am Rathaus, das Lusamgärtlein und moderne Kunst im Museum im Kulturspeicher, das im ehemaligen Getreidespeicher am Alten Hafen eingerichtet wurde.
Die Top-Sehenswürdigkeiten in Würzburg

Residenz Würzburg mit Hofgarten und Hofkirche
Die Residenz ist das barocke Herz der Stadt – ein Prachtbau der Fürstbischöfe und seit Jahrzehnten UNESCO-Welterbe. Berühmt ist das riesige Deckenfresko von Tiepolo über dem freitragenden Treppenhaus, die prunkvolle Hofkirche und die Parkanlagen des Hofgartens mit ihren Sichtachsen. Architekt war Balthasar Neumann, der ein europäisches Starteam aus Stuckateuren, Bildhauern und Malern vereinte. Die Hofkirche selbst gilt als barockes Raumwunder mit drei ovalen Kuppeln und lässt dich den Klang der Stadtgeschichte buchstäblich hören. Wer noch tiefer eintauchen will, nimmt sich Zeit für die Fresken, Spiegelkabinette und die feinen Details der Ausstattung – eine Würzburger Sehenswürdigkeit par excellence.
Festung Marienberg
Hoch über dem Main thront die imposante Festung, über 1000 Jahre Geschichte, wehrhafte Mauern, Fürstengarten und ein Panorama, das jeden Blick auf Würzburg zum Postkartenmotiv macht. Die Anlage schützte über Jahrhunderte den Sitz der Würzburger Fürstbischöfe. Heute ist sie beliebter Aussichtspunkt und Museumsstandort. Wer den Blick auf die Festung Marienberg von unten sucht, steht auf der Alten Mainbrücke goldrichtig; wer den Aufstieg wählt, geht über Weinwege und genießt Schritt für Schritt mehr Perspektive.
Alte Mainbrücke
Die älteste Mainquerung der Stadt verbindet Altstadt und Nikolausberg. Zwischen barocken Heiligenfiguren flanierst du mit Glas in der Hand: Der Brückenschoppen – ein Glas Frankenwein „to go“ – wurde zum urbanen Ritual und sorgt für sehr würzburgtypische Stimmung. Besonders stimmungsvoll ist der Abend, wenn das Licht warm über Fluss und Häuser fällt und Musik von den Uferterrassen herüberweht.
Würzburg Sehenswürdigkeiten: Dom St. Kilian und Neumünster
Der Würzburger Dom ist eine der größten romanischen Kirchen Deutschlands und die Bischofskirche des Bistums Würzburg. Im Inneren treffen klare Formen auf kostbare Ausstattung; die Schönbornkapelle mit ihrer reichen Gestaltung ist ein Juwel des Barock. Im benachbarten Neumünster erinnert die Stadt an den Frankenapostel Kilian. Gleich daneben liegt das stille Lusamgärtlein, wo ein Gedenkstein an den Minnesängers Walther von der Vogelweide erinnert – ein poetischer Ort mitten im Trubel.
Marienkapelle am Markt
Die spätgotische Marienkapelle ist ein Markenzeichen der Altstadt. An den Portalen stehen die bekannten Figuren Adam und Eva, die dem Genie Tilman Riemenschneider zugeschrieben werden. Wer am Markttag kommt, erlebt Würzburg zwischen Blütenduft, Obstkisten und Kirchenfassade – ein perfekter Ort, um die Altstadt zu genießen.
Museum im Kulturspeicher (MiK) am Alten Hafen
Kunst in einem rau-schönen Industriedenkmal: Der Kulturspeicher war der Getreidespeicher am Alten Hafen und beherbergt heute das Museum im Kulturspeicher mit Sammlungen zur Konkreten Kunst und wechselnden Ausstellungen. Der Weg dorthin erzählt zugleich Stadt- und Hafengeschichte – inklusive Blick auf den Alten Kranen, den historischen Hafenkran am Main.
Juliusspital & Bürgerspital
Würzburg ist Weinstadt und Juliusspital wie Bürgerspital gehören zu den bedeutendsten Weingütern der Region. Das Juliusspital beeindruckt mit historischem Keller, das Bürgerspital mit jahrhundertealter Tradition und einer Weinstube, in der fränkische Küche und feine Tropfen zusammenfinden. Beides sind Adressen, an denen Weinkultur und Wohltätigkeit seit Generationen Hand in Hand gehen.

Würzburger Stein und Stein-Wein-Pfad
Die Weinlage Würzburger Stein gilt als eine der traditionsreichsten Deutschlands; der Stein-Wein-Pfad führt als Lehr- und Panoramaweg mitten durch die Reben – perfekt für einen Genuss-Spaziergang mit Stadtblick. Mit jedem Meter öffnet sich der Horizont, und du lernst, warum Silvaner und andere Rebsorten hier so charakterstark werden. Für Weinliebhaber ist dies Pflichtprogramm.
Käppele – Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung
Die Wallfahrtskirche Käppele schmiegt sich über dem Main an den Nikolausberg. Der barocke Bau, über einen Stationenweg erreichbar, bietet eine weite Aussicht und gilt als Ort der Stille. Als Wallfahrtsort verbindet das Käppele Kunst, Glauben und Landschaft zu einem intensiven Würzburg-Moment. Offiziell trägt es das Patrozinium Mariä Heimsuchung – eine schöne Einladung, den Aufstieg langsam zu gehen und unterwegs innezuhalten.
Alter Kranen am Mainufer
Der barocke Alte Kranen ist ein technik- und stadtgeschichtliches Denkmal und heute beliebter Treffpunkt am Fluss. Rund um den historischen Hafenkran spannt sich ein lebendiges Uferband mit Terrassen und Restaurants. Von hier aus lässt sich ein Spaziergang am Wasser beginnen, der dich bis zum Alten Hafen und weiter führt.
Veitshöchheim mit Rokokogarten
Nur wenige Kilometer rund um Würzburg liegt Veitshöchheim mit Sommerresidenz der Fürstbischöfe und einem der bedeutendsten Rokokogärten Deutschlands. Zwischen Hecken, Grotten und Figuren verstehst du, warum die Fürstbischöfe hier über Sommer residierten. Der Abstecher ergänzt die Residenz perfekt – drinnen prunkvoll, draußen ein Gartenparadies.
Frankenwarte
Wer den Rundumblick sucht, steigt auf die Frankenwarte – den historischen Aussichtsturm auf dem Nikolausberg mit weitem Blick über Stadt, Festung und Rebhänge. Der Turm eröffnet ein Panorama, das den Verlauf des Mains, die Weinzüge und die Altstadt mit einem Blick verbindet.
Tabelle: Die 12 wichtigsten Würzburg Sehenswürdigkeiten auf einen Blick
| Würzburger Sehenswürdigkeit | Kategorie | Empfohlene Zeit | Tipp |
|---|---|---|---|
| Residenz Würzburg & Hofgarten | Barock/UNESCO | 2–3 h | Früh kommen; Hofkirche mitnehmen |
| Festung Marienberg | Festungsbau | 2–3 h | Aufstieg durch die Weinberge |
| Alte Mainbrücke | Architektur/Lifestyle | 30–60 min | Brückenschoppen zum Sonnenuntergang |
| Dom St. Kilian & Neumünster | Romanik/Barock | 60–90 min | Schönbornkapelle und Lusamgärtlein |
| Marienkapelle am Markt | Gotik | 20–30 min | Marktbesuch kombinieren |
| Museum im Kulturspeicher | Kunst/Industriekultur | 60–90 min | Abstecher zum Alten Hafen |
| Juliusspital | Weingut/Stiftung | 60–90 min | Kellerführung + Probe |
| Bürgerspital | Weingut | 60–90 min | Weinstube für fränkische Küche |
| Würzburger Stein | Natur/Wein | 90–120 min | Stein-Wein-Pfad für Panoramen |
| Käppele | Wallfahrtsort | 45–90 min | Aufstieg über den Stationenweg |
| Alter Kranen | Technik/Fluss | 20–30 min | Spaziergang am Mainufer |
| Veitshöchheim | Schloss/Garten | 90–120 min | Rokokogarten in Ruhe erkunden |
Die Auswahl bündelt viele Sehenswürdigkeiten in Würzburg und deckt die bekannten Highlights ebenso ab wie ruhigere Orte – ideal, um zwischen großen Namen und Geheimtipps zu balancieren. Die Tabelle zeigt dir kompakt, wie viel Zeit du wofür einplanen kannst und wo es sich lohnt, länger zu verweilen.
Kunst, Geschichte und Weinkultur: Was Würzburg besonders macht

Würzburg ist untrennbar mit der Weinkultur verbunden. In den Gewölben der Residenz reifte Wein, am Fluss genießen Einheimische wie Gäste den Brückenschoppen, und die Weingüter Juliusspital und Bürgerspital prägen die Stadt – in Architektur, Sozialgeschichte und im Glas. Der Würzburger Stein oberhalb der Stadt liefert legendäre Silvaner; am Stein-Wein-Pfad erklären Tafeln Geologie, Rebsorten und Stadtgeschichte und geben dir mehrfach freie Blicke auf Würzburg.
Gleichzeitig ist Würzburg Hochburg des Barock: Die Residenz mit Hofkirche und Fresken Tiepolos bildet zusammen mit dem Käppele und dem Sommerpalais in Veitshöchheim eine Achse prachtvoller Barockschlösser und Kirchenkunst. Frühe Stadtgeschichte erlebst du am Dom St. Kilian (Bischofskirche des Bistums Würzburg) und im Neumünster, dem Erinnerungsort an den Missionar Kilian. So steht Würzburg zugleich für mittelalterliche Tiefe, barocken Glanz und moderne Genießermentalität – eine seltene Kombination, die Reisen leicht und gehaltvoll macht.
Altstadt Würzburg genießen: Von Grafeneckart bis Lusamgärtlein
Der Grafeneckart am Rathaus erzählt von bürgerschaftlicher Selbstbehauptung im Mittelalter; gleich um die Ecke bist du im Gassenlabyrinth der Würzburger Altstadt, wo sich Kirchen, Weinstuben und kleine Plätze abwechseln. Ein paar Schritte weiter öffnet sich das Lusamgärtlein – still, schattig, ein poetischer Ort mit dem Gedenkstein für Walther von der Vogelweide. Wer Zeit hat, setzt sich mit einem Buch oder Kaffee auf die Bank und lauscht der Stadt.
Zwischen Dom, Markt und Brücke liegt alles nah beieinander. du kannst vormittags die Marienkapelle besuchen, mittags in einer Weinstube einkehren und am Nachmittag den Alten Kranen ansteuern, bevor du zum Abend hin die Alte Mainbrücke erreichst. Dazwischen blitzt immer wieder der Blick auf Würzburg durch Häuserzeilen und über Plätze – ein Stadtbild, das bewegt, ohne laut zu werden.
Aktivitäten in Würzburg: Von Weinpfad bis Wasserlinie
Wenn du Bewegung magst, starte am Alten Kranen, spaziere das Mainufer entlang, überquere die Alte Mainbrücke und steige durch die Reben hinauf zur Festung Marienberg. Kunstfans kombinieren die Residenz (inklusive Hofkirche) mit dem Museum im Kulturspeicher. Für Weinliebhaber führen Wege zu Weinfesten, in die historischen Keller von Juliusspital und Bürgerspital oder auf Verkostungsrunden durch Weingüter. Wer Architektur sammelt, notiert neben der Residenz die Marienkirche auf dem Marienberg, den Grafeneckart und Bauten, die Balthasar Neumann zugeschrieben werden.
Als kurze Merkhilfe: Der Brückenschoppen funktioniert unkompliziert – Glas holen, bummeln, Aussicht genießen, Freundinnen und Freunde treffen, Glas zurückbringen. Zusammengefasst ist das Ritual eine entspannte Art, Weinkultur, Stadtbild und Begegnung zu verbinden; genau diese Mischung macht Würzburgs Abende so besonders.
2-Tage-Städtereise: Würzburg Sehenswürdigkeiten kompakt und intensiv

Tag 1: Barock, Brücke, Bischofsstadt
Am Vormittag führt dich der Weg in die Residenz Würzburg. Nimm dir Zeit für Treppenhaus, Tiepolo-Fresko, Kaisersaal, Hofkirche und anschließend den Hofgarten. Der Rundgang erzählt davon, wie europäisch die Stadt stets gedacht hat: Künstler aus Italien, Frankreich und Süddeutschland hinterließen hier eine gemeinsame Handschrift. Wer will, plant später eine Kellerführung in einem der Weingüter ein – so schließt sich der Kreis zwischen Hofkultur und Weinkultur.
Mittags bummelst du durch die Würzburger Altstadt zum Markt. Dort lohnt ein Blick an die Marienkapelle; Riemenschneiders Figuren und die lebendige Platzszene lassen Gotik und Gegenwart auf schöne Weise zusammengehen. Vielleicht gönnst du dir eine fränkische Kleinigkeit – Käse, Gebäck oder eine Suppe, bevor du weiterziehst.
Am Nachmittag warten Dom St. Kilian und Neumünster. Die klare romanische Architektursprache des Doms lässt dich innehalten; im Lusamgärtlein nebenan findest du Ruhe. Der Grafeneckart liegt fußläufig, ebenso wie Cafés und Vinotheken. Es ist der Moment, in dem du spürst: Alles ist in Würzburg nur einen Spaziergang voneinander entfernt.
Der Abend gehört der Alten Mainbrücke. Mit einem Glas Frankenwein in der Hand schaust du zur Festung Marienberg, zum Käppele und über die Flussschleife. Das Licht, die Musik, das Lachen – ein Grund, warum diese Brücke zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Würzburg zählt. Wenn dir nach Wasser ist, gehst du noch am Mainufer entlang zum Alten Kranen und lässt den Tag dort ausklingen.
Tag 2: Weinberge, Festung, Rokokogarten
Am Vormittag startest du auf dem Stein-Wein-Pfad am Würzburger Stein. Die Tafeln erklären Terroir und Rebsorten; der Weg schenkt dir ständig neue Winkel für deinen Blick auf Würzburg. Mit etwas Glück blühen Kräuter am Wegesrand – kleine Aromen, die den späteren Wein im Glas schon ankündigen.
Mittags gehst du weiter zur Festung Marienberg. Der Aufstieg über die Weinwege schenkt dir Pausen mit Aussicht; oben eröffnen Mauern, Türme und der Fürstengarten weite Linien. Es ist leicht sich vorzustellen, wie hier oben Geschichte geschrieben wurde und wie die Stadt sich unterhalb entwickelte.
Am späten Nachmittag fährst oder radelst du nach Veitshöchheim. Der Rokokogarten ist ein Freilufttheater aus Hecken, Wasser und Figuren. Wer mag, verbindet die Rückfahrt mit einem gemütlichen Essen in der Stadt: Bürgerspital oder Juliusspital bieten Kulinarik in vinophiler Umgebung. Dazu Silvaner aus dem Würzburger Stein, serviert idealerweise im Bocksbeutel – so rundet sich der Geschmack eines Würzburg-Wochenendes ab.
Geheimtipps für besondere Perspektiven auf die Würzburg Sehenswürdigkeiten
Die Frankenwarte auf dem Nikolausberg belohnt dich mit Rundblick, ohne dass du lange anstehen müsstest. Früh am Morgen ist der Hofgarten der Residenz fast privat – ein Augenblick, in dem die Fassaden im weichen Licht glänzen und du Details entdeckst, die im Tagesbetrieb untergehen. Entlang der alten Hafenlinie zwischen Kulturspeicher und modernen Bauten spürst du, wie sich die Stadt am Wasser wandelt; der industrielle Charme trifft auf neue Lebensräume. Und der Aufstieg zum Käppele über den Stationenweg entschleunigt wie von selbst.
Weinkultur & Feste: Das ganze Jahr genießen
Vom Frühjahr bis in den Herbst feiert die Stadt Weinfeste – auf Plätzen, in Höfen, in Kellern. Das Würzburger Weindorf ist nur eine der Bühnen, auf denen sich die Szene trifft. Probiere dich durch: Silvaner, Riesling, Scheurebe und natürlich Gewächse aus dem Würzburger Stein. Wer tiefer einsteigen möchte, fragt in den Vinotheken nach Proben und kleinen Themenflights. So lernst du, wie Boden, Lage und Ausbau die Aromen prägen und warum die Weingüter in Würzburg seit Jahrhunderten zur Identität der Stadt gehören.
Praktisches: Ankommen, kombinieren, verweilen in Würzburg
Architektur und Kunst
Wer Balthasar Neumanns Handschrift liebt, plant Residenz-Hofkirche, Käppele und die Schönbornkapelle im Dom. In der Residenz nimm dir Zeit für Fresken, Stuck und die Raumdramaturgie. Der Wechsel aus Prunkräumen und dem lichten Hofgarten macht den Besuch abwechslungsreich. Die Marienkirche auf dem Marienberg zeigt dir, wie alt die geistliche Tradition hier oben ist – ein Gegenpol zur barocken Pracht der späteren Jahrhunderte.
Historische Tiefen
Vom Dom St. Kilian über das Neumünster bis zur Marienkirche reicht das geistliche Fundament der Stadt. Würzburg ist Bischofskirche und Zentrum des Bistums Würzburg mit langer Missions- und Bildungsgeschichte. Namen wie Kilian sind in Straßennamen, Figuren und Festen präsent. Wer sich Zeit nimmt, kann dieser Schicht mit Ruhe und offenen Augen nachspüren.
Am Fluss
Der Alte Kranen erinnert an die Hafenzeit, die Alte Mainbrücke verbindet Viertel und Zeiten und die Uferwege sind perfekt für kurze Spaziergänge zwischen Altstadt und Altem Hafen. Am Wasser kannst du deine Tage beginnen oder beenden, mit Kaffee, Wein oder einfach nur dem Blick auf Boote und Spiegelungen.
FAQs: Häufige Fragen zu den Würzburg Sehenswürdigkeiten
Was sind die drei Must-Sees für den ersten Besuch?
Die Residenz Würzburg (mit Hofgarten und Hofkirche), die Festung Marienberg und die Alte Mainbrücke. Damit erlebst du Barock, Wehrarchitektur und Stadtleben auf kürzester Distanz.
Wo habe ich den besten Blick auf Würzburg?
Vom Fürstengarten der Festung Marienberg, vom Stein-Wein-Pfad in der Lage Würzburger Stein sowie vom Turm der Frankenwarte.
Was genau ist der Brückenschoppen?
Ein Glas Frankenwein, das du auf der Alten Mainbrücke genießt – eine junge Tradition mit großer Beliebtheit und besonderer Atmosphäre.
Welche Kirchen sind besonders sehenswert?
Der Dom St. Kilian (romanische Großkirche), das Neumünster mit Lusamgärtlein, die Marienkapelle am Markt und das Käppele als Wallfahrtsort.
Welche Museen passen gut in ein Wochenende?
Das Museum im Kulturspeicher am Alten Hafen und auf der Festung das Museum mit starkem Fokus auf Tilman Riemenschneider. So kombinierst du moderne Kunst mit fränkischer Skulpturentradition.
Wie verbinde ich Kultur und Natur in Würzburg?
Spaziere am Mainufer, wandere den Stein-Wein-Pfad, steige zum Käppele auf oder radle nach Veitshöchheim in den Rokokogarten.
Gibt es Touren, die beides verbinden – Geschichte und Wein?
Ja, Stadtführungen mit anschließender Weinprobe oder Weinbergswanderungen am Würzburger Stein sind ideale Formate. Du bekommst Hintergrundwissen und schmeckst es direkt im Glas.
Welche Jahreszeit ist für den Besuch von Würzburg ideal?
Frühjahr bis Herbst sind perfekt, weil die Weinberge leuchten und viele Weinfeste stattfinden. Im Winter punkten Museen, Kirchen und die gemütliche Kulinarik der Weinstuben.
Würzburg Sehenswürdigkeiten stilvoll genießen: Kulinarik & Wein
Würzburgs Küche ist herzhaft-fränkisch: Braten, Klöße, Wirsing und dazu Frankenwein im Bocksbeutel. In den Weinstuben von Bürgerspital und Juliusspital probierst du Silvaner und Riesling, in den Vinotheken der Stadt gibt es Proben vom Würzburger Stein bis zu kleineren Lagen. Wer es klassisch mag, kombiniert ein zartes Schäufele mit einem mineralischen Silvaner; wer Vegetarisches sucht, findet moderne Interpretationen der Regionalküche.
Würzburg für Entdecker: Noch mehr Ideen
Notiere dir neben der Residenz die Marienkirche auf dem Marienberg – sie führt weit in die Frühzeit der Stadt zurück. Der Alte Kranen ist ein schöner Ausgangspunkt für Abendstimmungen am Wasser, der Grafeneckart verankert die bürgerliche Geschichte. In der Residenz lohnt ein zweiter Blick auf die Fresken und die feinen Details der Stuckaturen; so viel Pracht erschließt sich erst beim Innehalten. Und wer gern radelt, findet rund um Würzburg Wege durch Rebhänge und Dörfer, in denen die Zeit langsamer zu laufen scheint.
Fazit: Würzburg Sehenswürdigkeiten kompakt
Würzburg bündelt Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten auf engem Raum: die Residenz mit Hofgarten als barockes Zentrum, die Festung Marienberg als Panorama-Bühne, die Alte Mainbrücke als Treffpunkt; dazu Kirchen wie Dom und Neumünster, stille Orte wie das Lusamgärtlein und lebendige Kunst im Kulturspeicher. Die Weinkultur – vom Würzburger Stein über Juliusspital, Bürgerspital bis zum Brückenschoppen – verleiht allem würzigen Charakter. Mit Spaziergängen am Mainufer, einem Abstecher nach Veitshöchheim in den Rokokogarten und dem Aufstieg zum Käppele oder zur Frankenwarte lässt sich Kultur mit Natur verbinden. Kurz: Wer Würzburg an zwei Tagen entdeckt, bekommt große Kunst, Geschichte zum Anfassen, Kulinarik und offene Gastlichkeit und hat garantiert Lust auf ein Wiedersehen.
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